Seit mehreren Jahren arbeiten wir an der Vison, einen Platz zu schaffen für die praktische Umsetzung „einer besseren Welt, die unser Herz bereits kennt“ (Charles Eisenstein).
Wir haben im April 2021 ein 37 Hektar großes Landstück in Südwest-Portugal erworben. Es liegt zwischen Aljezur und Marmelete am Fuße des Monchique-Gebirges.  Auf dem fruchtbaren und bewaldeten Land gibt es mehrere ausbaubare Gebäude bzw. Ruinen, einen Fluss, 2 Trinkwasserquellen, ein Bohrloch, viele Obst-, Nuss- und Medronhobäume und viel Platz für persönliche Entfaltung und Kunst.
Es gibt wunderschöne Natur, viel Stille, praktisch keine Nachbarn – und auch keinen Anschluß an die Versorgungsnetze der Zivilisation wie Strom & Kanalisation. Das eröffnet uns die Möglichkeit, eine eigene alternative Infrastruktur, z.B. mit Solarstrom und Öko-Klärteichen aufzubauen.
Zu den schönen Stränden an der Westküste fährt man ca. eine halbe Stunde, an die Strände der Südküste 40 min.

Wir wollen auf dem Land alternative Wohnformen (Domes, Ecosaeder, Zirkuswägen etc.) verwirklichen und damit schönen, bezahlbaren und resourcenschonenden Wohnraum für alle Bewohner nahe an der Natur schaffen.

Zusammen leben möchten wir in einem offenen Geist der Verbundenheit, möchten aber uns gegenseitig viel Freiheit für die jeweiligen Lebenstile lassen – angestrebt ist eher eine gute Nachbarschaft mit Gemeinsinn, in der sich Gleichgesinnte praxisorientiert zusammentun als dem erfahrungsgemäß oft mühsamen Versuch, alles für alle in langen Plenumssitzungen auszudiskutieren.

Es soll viele Möglichkeit geben, eigene Visionen zu realisieren. Interessensgruppen können sich bilden und selbständig entscheiden und wirtschaften. Wir haben verschiedene Ideen und Pläne mittelfristig vor Ort auch unseren Lebensunterhalt zu verdienen.
Geplant sind auf dem fruchtbaren Land Gärten zur teilweisen Selbstversorgung. Landnutzung soll nach den Prinzipien der Permakultur geschehen, Umsetzung ökologischer und nachhaltiger Formen für Energie- und Wasserverbrauch entsprechen unserer Lebenshaltung. Die Ideen des „neuen Dorfes“ nach Prof. Dr. Otterpohl inspirieren uns ebenfalls.

Wir sind bisher 12 Erwachsene aus 2 Generationen und 4 Kinder, wünschen aber noch zu wachsen und auch noch mehr Familien dazu zu bekommen. Es gibt bereits eine Reihe weiterer Bewerber.
Unser Plan sieht für die Kinder Homeschooling vor, was in Portugal erlaubt ist,
wir hoffen auf einen gemeinsamen Weg zur Kindererziehung und Ausbildung.

Für eine langfristige Perspektive des Projektes und dem Wunsch nach einem gleichberechtigten Zusammenleben haben wir uns bewusst entschieden, daß es keine Landteile in Privatbesitz geben wird. Das Land wird von unserem, im Januar 2018 in Freiburg gegründeten Verein „Rocha – Freunde der Erde e.V.“, erworben, so daß ein Ein- und Ausstieg einzelner Parteien ohne größere Bürokratie möglich ist. Für eine basisdemokratische Entscheidungsfindung haben wir uns das Vorgehen der erfolgreichen Tempelhof-Gemeinschaft zum Vorbild genommen.
Jeder bzw. jede Partei die sich finanziell mit einer Einlage am Landkauf beteiligt, bekommt einen Bereich in dem sie weitgehend eigenverantwortlich wohnen und wirtschaften kann. Voraussetzung sind: Verantwortungsbewusster Umgang mit der Natur, den gemeinsamen (Natur-)Ressourcen und allen Lebewesen, sowie weitgehend zukunftsorientierte und ökologische Bau- und Wirtschaftsweisen.

Interessiert? Es gbt auf dieser Website in einem geschützen Bereich noch viele weitere Informationen. Meldet euch bei Interesse bei uns über info@rochaland.eu